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Der Frustbringer Nr. 1

Über 50 und immer noch
kein erfülltes Leben?

5 Impulse, die dich auf deinen Weg bringen können.

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Ständig erfüllen wir die Wünsche anderer, werden Anforderungen gerecht und schauen auf unseren GEFÜLLTen Terminkalender…Eigentlich willst du noch so viel erleben, aber oft bist du einfach ausgelaugt und lustlos…

Und dann schwankst du noch zwischen den Ansagen „Ich muss mich doch weiterentwickeln!“ und „Ich bin gut so wie ich bin!“ hin und her. Wenn wir eine erfüllte 2. Halbzeit erfahren wollen, ist eine Neuausrichtung wichtig – und zwar jetzt eine sehr bewusste!

Gleichzeitig fühlt sich das eigene Leben aber nicht ERFÜLLT an. Sondern Gedanken tauchen auf:

Mein Leben hatte ich mir anders vorgestellt!
Soll das jetzt alles gewesen sein?
Was habe ich denn schon erreicht?

Dafür lohnt sich eine Standortbestimmung. Nur wenn wir uns klarmachen, was ist und wo wir stehen, können wir eine neue Richtung festlegen. Und dazu gehört es, alles aufzuschreiben und vielleicht auch zu zeichnen. Sonst wabert weiterhin ein diffuser Nebel in unserem Kopf, der alles andere als Klarheit bringt.

Hier kommen 5 Impulse, die dir einen Gedankenanstoß geben sollen. 

 

IMPULS Nr. 1:

Wie viel Erfüllung gibt es für dich zurzeit?

Fangen Sie mit zwei ganz „einfachen“ Fragen an – und erstellen mit den Antworten zwei Listen:

Womit fülle ich mein Leben?
Was erfüllt mich in meinem Leben?
Nimm dir deinen Kalender und schau das letzte Jahr an. Mit allem, was du gemacht, erlebt und erfahren hast. Einen großen Anteil wird der Job haben. Schau  genau hin: Mit welchen Tätigkeiten füllst du den Tag? Und welche Aspekte bringst du die Erfüllung, die du jeden Tag diesen Job gerne machen lässt und dich immer wieder begeistert?

Genau so verfährst du mit allen anderen Bereichen deines Lebens, mit Familie, Partnerschaft, Freizeit, Freundschaften, etc.

Dann schaust du beide Listen an. In der Regel ist die Liste „Womit fülle ich mein Leben“ viel, viel länger. Das ist bei den meisten Menschen so und kein Grund zu verzweifeln. Zunächst ist es eine Feststellung, die dir vielleicht den Gedanken entlockt: „Jetzt weiß ich auch, warum ich mich so fühle.“

Anschließend kannst du die Liste „Was erfüllt mich in meinem Leben“ als Grundlage für ein Brainstorming für noch viel mehr Erfüllung nutzen.

Gehen wir zum nächsten Punkt:

 

IMPULS Nr. 2:

Wie viel gibst du, wie viel nimmst du?

Bleibe noch bei deinen Listen.

Gehörst du zu der Fraktion: „Ach, ich brauch doch nicht so viel, ich mach das doch gerne, ich bin ja nicht so wichtig…“?

Wie sieht es im Job aus? In der Familie?

Sind in deinem Leben Geben und Nehmen gefühlt im Gleichgewicht? Zum Nehmen gehört übrigens nicht nur das selbst gewollte und aktive Nehmen. Entscheidend ist auch das Annehmen, etwas nehmen, was Ihnen von anderen Menschen angeboten wird.

Vermutlich kennst du Beziehungen, z.B. zu Freunden, in denen das gefühlte Gleichgewicht herrscht. Es fühlt sich richtig gut an und du überlegst nicht dauernd, wann wer etwas für den anderen getan, gemacht oder gegeben hat.

Dann mag es aber auch das Gegenteil geben, du tust und machst, investierst Zeit, vielleicht Geld, leistest Hilfestellung, etc. und wartest, wenn du ehrlich bist, vergeblich auf Anerkennung und Gegenleistung.

Die Frage zu deinem Arbeitsumfeld: Stimmen Wertschätzung und Entlohnung im Verhältnis zu deiner Arbeitsleistung für dich?

Menschen, die ein erfülltes Leben führen, leben auch in der Überzeugung, dass Sie mindestens so viel bekommen, wie sie geben.

Insofern mache hier eine Bestandsaufnahme: mit dem Bild einer Waage, auf der du Geben und Nehmen in die Waagschalen legst.

So zeigt sich der Grad der Ausgewogenheit sehr schnell.

 

IMPULS Nr. 3:

Welche Werte hast du?

Wenn die 2. Halbzeit die Chance für eine Neuorientierung bietet, dann ist es hilfreich, die persönlichen Werte zu kennen. Denn sie steuern uns, ob sie uns bewusst sind oder nicht.

Wenn du zurzeit mit einem diffusen Gefühl der Unzufriedenheit durchs Leben gehen, kann es sein, dass du deine Werte nicht lebst.

Werte werden uns nicht in die Wiege gelegt, sondern entstehen im Laufe des Lebens. Zunächst prägt uns das Elternhaus, später die Menschen, die uns umgeben.

Werte wandeln sich in den verschiedenen Lebensphasen und für ein ausgewogenes zufriedenes Leben ist es absolut hilfreich, dass wir unsere Werte nicht nur einmal kennen, sondern sie immer wieder überprüfen.

Werte können sich auch plötzlich verändern. Wenn zum Beispiel ein Mensch in Ihrem Umfeld oder du selbst schwer erkrankst, kann es sein, dass der Wert Gesundheit direkt an die erste Stelle rutscht, während er vorher nicht so wichtig war. Auch wenn wir Entscheidungen zu treffen haben oder in Konfliktsituationen geraten, ist es hilfreich, die eigenen Werte zu kennen.

Vielleicht kennst du jemanden in deinem Umfeld, der seit Jahren eine unglückliche Arbeitssituation aushält? Entweder sind es Vorgesetzte, deren Verhalten einem „so richtig gegen den Strich“ geht oder derjenige hat z.B. das Unternehmen von seinem Vater übernommen und führt es notgedrungen weiter, ohne damit glücklich zu werden.

Manchmal werden die eigenen Werte mit Füßen getreten, manchmal kann man nur die eigenen nicht leben.

Wenn dich jetzt die Idee beschleicht, mal deine Werte überprüfen zu wollen, kannst du das hier tun.

In unserem Buch LEBENSMUTIG oder wie wir lernten unsere Krisen als Geschenk anzunehmen und unser Glück fanden gehen wir auch auf das Thema Werte ein. In dem dazugehörigen Workbook findest du eine Übung dazu:

Link zur Workbook

 

IMPULS Nr. 4:

Wie gut geht es dir mit deinem Körper?

Unser Körper hat Einfluss auf unser Selbstverständnis und je älter wir werden, umso mehr.

Unser Aussehen und unsere Verfassung hat sich über Jahrzehnte entwickelt und wurde auch davon geprägt, welche Bewertungen wir von anderen und von uns selbst wahrgenommen haben.

Unser Körper braucht unterschiedliche physische Aktivitäten, um richtig zu funktionieren. Enthalten wir sie ihm vor, bleiben gesundheitliche Probleme verschiedenster Art nicht aus. Das ist, als würde man einen auf Hochleistung ausgelegten Sportwagen immer nur für die Fahrt zum Bäcker um die Ecke nutzen.

Je bewusster wir unser Leben gestalten, desto erfüllter kann es sich anfühlen. Dazu gehört auch ein gutes Körpergefühl! Es ist das Gefühl, das man in Bezug auf seinen Körper hat, wie man seinen Körper bewegen kann, was man mit seinem Körper noch alles anstellen kann, ohne immer wieder zu denken: Oh ha, das geht in meinem Alter nicht mehr. Wer sich bewegt, hat ein besseres Körpergefühl mit allen Sinnen, er kann besser spüren, was in seinem Körper ist, Intuition und Emotionen werden intensiver wahrgenommen. Ein gutes Körpergefühl führt damit zu einem größeren Selbstbewusstsein.

Nimm deinen Körper wieder mit ins Boot und schenke ihm viel Aufmerksamkeit. Inzwischen ist vielfach durch Studien belegt, dass langfristige körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozess des Gehirns hat.

Wir haben einen Lebens-Kompass für die 2. Lebenshälfte entwickelt. In diesem Kompass nimmt der Körper drei der insgesamt neun Bereiche ein, hat also einen großen Stellenwert.

Diesen Kompass findest du z.B. in unserem Buch LEBENSMUTIG oder wie wir lernten unsere Krisen als Geschenk anzunehmen und unser Glück fanden.

Link zum Buch…

 

IMPULS Nr. 5:

Wo genau liegt deine Sehnsucht?

Was geht dir zu Herzen? Was begeistert dich? Wen bewunderst du? Was genau und warum?

Lebenssehnsucht hilft gegen Trägheit…
Lebenssehnsucht hilft, aus dem Hamsterrad auszusteigen…
Lebenssehnsucht erzeugt Lebensenergie!
Nur:

Es gibt Phasen im Leben, die können sehr belastend sein. Dein Partner muss eine schwere Erkrankung durchmachen, du hast das Gefühl auf einen Burn-Out zuzusteuern, deine Eltern machen dir große Sorgen, finanziell sieht es seit einiger Zeit alles andere als rosig aus, etc.

Oder: „Manchmal sind es gar nicht so hoch dramatische Zeiten, sondern es ist und bleibt seit Jahren auf einem stressigen Level“ sagte neulich ein Klient, Anfang 50, selbstständig, immer ziemlich angestrengt und unter Druck.

Oder: Deine Lebenssehnsucht ist verschüttet von Frust über ständige Katastrophenmeldungen und von dem, was alles gerade so schwierig ist?

Da können die Dinge, die einen einmal begeistert haben, durchaus auf der Strecke bleiben. Die Sehnsucht hat sich darauf verlagert, mal keine Sorgen mehr zu haben. Oder kurz aus dem Alltag zu flüchten, wie einen Tag am Meer zu verbringen.

Die Sehnsucht für sich und das eigene Leben verändert sich im Laufe des Lebens und ist mit 50 oder 60 anders als mit 30. Aber es gibt sie in jedem Alter- wenn wir uns ihr widmen und sie immer wieder von allerhand Mist, d.h. Last und Frust befreien. Für ein erfülltes Leben ist es wichtig, sich immer wieder mit seinen Sehnsüchten zu befassen. Und wenn die ein oder andere nicht erfüllt werden kann, neue zu entwickeln, anstatt immer mehr zu resignieren.

In unseren 3-und 9-Monatsprogrammen arbeiten wir intensiv mit den Biografien unserer Klienten. Die sind häufig ein Fundus für längst vergessene Sehnsüchte.

 

Was wünschst du dir noch für DEIN erfülltes Leben?

Ein Blick von außen kann dich unterstützen, aus dem Alltagstrott in ein neues energiereiches Lebensgefühl zu kommen! Weil dein Weg klar vor dir liegt.

Die Autor:innen

Beatrice Bleß-Lieb und Martin Lieb begleiten Menschen In der zweiten Lebenshälfte.

Unser Buch "Lebensmutig"

ODER WIE WIR LERNTEN, UNSERE KRISEN ALS GESCHENK ANZUNEHMEN, UND UNSER GLÜCK FANDEN